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13.
Was ist noch wichtig ?
Man
verzögert den Eßvorgang und zieht ihn in die Länge, damit man
sich satt fühlt, bevor man zu viel gegessen hat. Man beschränkt
die Essenreize, so daß man sich nicht immer wieder von neuem
angeregt fühlt, aus Appetit mehr oder zusätzlich zu essen
bzw. bisher noch nicht probierte Speisen zusätzlich zu nehmen. Man
kaut jeden Bissen langsam und gründlich 15-20 mal, schluckt nur in
kleinen Happen, legt nach jedem Bissen das Besteck hin und macht
eine kurze Atempause. Man ißt weiter oder trinkt nur mit leerem
Mund. Man ißt mit anderen zusammen (vor anderen zeigt man sich
leichter diszipliniert). Man richtet nur so viel an, wie verzehrt
werden darf, oder gibt nur kleine Portionen aus. Man läßt möglichst
viel auf dem Teller liegen, verzehrt von der Obsttorte nur das Obst,
vermeidet gedankenloses Essen und Trinken als Nebenbeschäftigung,
etwa beim Fernsehen. Man denke nicht immerzu an Essen und Trinken,
lasse Gespräche nicht immer wieder um Rezepte, Zubereitungsarten
oder geschmackliche Vorzüge kreisen.
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Wer
seine selbstgesteckten Ziele erreicht und sein wöchendliches
Kilogramm abgenommen hat, kann sich selbst für seinen Erfolg
belohnen : Man kauft sich etwas Vergnügliches, geht bummeln,
pflanzt etwas Hübsches im Garten, besucht ein Theaterstück,
geht ins Kino, macht sich oder anderen eine kleine Freude.
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Stellt
sich allmählich deutlicher Erfolg ein, kann man in der Wahl der
Speisen etwas beweglicher werden. Je nach Gewicht verzehrt man
Dinge, die man sich vorher versagt hat, zu Familienfeiern gönnt
man sich eine Ausnahme. Aber verlassen sollte man den Weg der
neuen Eßgewohnheiten nicht : wenig Fett, Fleisch, Zucker und
Alkohol, reichlich Obst, Gemüse, Brot, Kartoffeln, Hülsenfrüchte.
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